Es ist wieder soweit: Halloween klopft an der Tür! Kürbisse werden geschnitzt, ausgefallene Halloween Kostüme werden gekürt, Kinder gehen von Tür zu Tür und sagen „Süßes sonst gibt’s Saures“ und die schrillsten Halloween Partys werden gefeiert! Aber wusstet ihr das hinter Halloween noch viel mehr steckt, als all das? Hier stellen wir euch einige der seltsamsten Traditionen in Europa vor. Seit gespannt! Das Verstecken der Messer in Deutschland Diese weniger bekannte Halloween-Tradition gehört zu den Deutschen. In Deutschland wird Halloween erst seit 1991 gefeiert. In einem Teil des Südens ist sie als "Woche der ganzen Seele" bekannt, die vom 30. Oktober bis zum 8. November dauert. Es wird angenommen, dass tote Verwandte während dieser Zeit die Familien besuchen. Aus diesem Grund verstecken die Deutschen alle Messer in ihren Häusern, um sicherzustellen, dass sich die Geister, die auf das Land der Lebenden zurückkehren, nicht verletzen. El Dia De Los Muertos in Spanien In Spanien wird Halloween eigentlich an drei Tagen gefeiert. Es beginnt am 31. Oktober mit dem Dia de las Brujas (Tag der Hexen). Dann geht es mit dem Dia de Todos los Santos (Allerheiligen) am 1. November weiter und endet mit dem Dia de los Muertos (Tag der Toten) am 2. November. Überall in Spanien findet man Huesos de Santo. Bei diesem Halloween-Gebäck handelt es sich im Wesentlichen um zylindrische Marzipanplätzchen, die mit kandiertem Eigelb gefüllt sind und angeblich den Gebeinen von Heiligen ähneln. Es gibt leichte Unterschiede in den verschiedenen Regionen Spaniens. In Galicien in Nordspanien ist der 31. Oktober als die Nacht der Kürbisse bekannt. Sie schnitzen Kürbisse, veranstalten Kostümpartys, Lagerfeuer und üben den üblichen "Trick or treat" aus. Sie bereiten sogar ein spezielles alkoholisches Getränk namens Quemada zu. Es wird im Inneren eines Kürbisses zubereitet und nach dem Rezitieren eines Zauberspruchs getrunken. Die Katalanen hingegen feiern an diesem Abend La Castañada (die Kastanie). Zu den Festlichkeiten gehören geröstete Kastanien, Süßkartoffeln und kleine Mandelkuchen. Barcelona Es ist kein Geheimnis, dass die Geschichte Barcelonas voller Geheimnisse und gespenstischer Orte ist. Gibt es also eine bessere Art und Weise, diese lokalen Legenden zu erforschen mit einer gruseligen und aufregenden Schnitzeljagd durch die Spukstraßen des gotischen Viertels von Barcelona? Am 31. Oktober strömen Menschen aus der ganzen Welt nach Barcelona, um sich an der Mission zu beteiligen, die unheimlichen Geheimnisse der Vergangenheit Barcelonas zu entschlüsseln und zwar mit Karten, Hinweisen und Kostümen. Es wird vermutet, dass der Ursprung dieses Festes von ein paar neugierigen Barcelonierinnen und Barcelonier stammt, die sich danach sehnen, die Wahrheiten hinter den gespenstischen Legenden von Barcelona aufzudecken. Hochzeitstraditionen in Schottland
In Schottland schälen die Menschen heutzutage traditionell einen Apfel. Die Schale muss in einem langen Streifen aufbewahrt werden. Dann werfen sie die Schale über den Rücken, so dass sie herunterfällt und auf dem Boden liegt. Nach dieser Prozedur erscheint auf der Schale der Name der Person, die später geheiratet wird. Großbritannien hat eine ähnliche Tradition. Junge Menschen stehen in einem abgedunkelten Raum und starren auf ihr eigenes Spiegelbild. Der Spiegel soll das Gesicht der Person zeigen, die sie heiraten werden. Wenn ein Skelett erscheint, bedeutet das, dass sie sterben werden, bevor sie heiraten. Freudenfeuer in Irland Halloween in Irland begann als ein Fest namens Samhain und es war ein Tag, an dem das Portal zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten am schwächsten war. Die Geister saßen zwischen den Welten fest. Um ihnen zu helfen, wurden Freudenfeuer entzündet, damit die frisch Verstorbenen sicher in der anderen Welt ankommen. Die Iren setzen diese Halloween-Traditionen auch heute noch fort, indem sie Freudenfeuer anzünden und, in der moderneren Variante, Kinder von Tür zu Tür gehen und nach Süßem oder Saurem fragen. Ein Totenmahl für die Geister in Italien In Italien werden spezielle Kuchen in Form von Bohnen gebacken. Die Kuchen werden „Bohnen der Toten“ genannt. Die Bedeutung ergibt sich aus dem uralten Glauben, dass die Seelen der Toten in Fava-Bohnen wohnten, was damals die Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten ermöglichte. Nach der Zubereitung des Kuchens, bereiten die Menschen ein Totenmahl vor und verlassen dann den ganzen Tag das Haus. Die Toten können dann das unverschlossene Haus betreten und das Mahl verzerren. Sollte das Essen aber nicht schmecken, werden die Menschen verflucht! International Arbeiten Traditionen Das International Arbeiten Team feiert nicht einmal sondern zweimal Halloween. Aus welchem Grund? Wir lieben es einfach uns zu verkleiden, uns gegenseitig Horrorgeschichten vorzulesen und die Zeit miteinander zu verbringen. Jeder bringt etwas zu Essen und zu Trinken mit. Klingt gut, oder? Genau der Meinung sind wir auch, deswegen zweimal! Wir wünschen euch Happy Halloween! Kommentare sind geschlossen.
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