Es passiert uns allen. Ewiges Aufschieben ist die Hauptursache dafür, dass wir am Ende des Tages nicht einmal ein Drittel der Aufgaben erledigt haben, die geplant waren. Seien wir mal ganz ehrlich. Wir alle neigen mal mehr, mal weniger dazu, die unangenehmen Dinge aufzuschieben. In einer Zeit, in der man mehr und mehr frei wählen kann, wann und wo man arbeitet, kann Prokrastination zu einem großen Problem werden. Wir möchten dir eine Reihe von Techniken vorstellen, die dir dabei helfen können, effektiver zu werden und deine Ziele Tag für Tag zu erreichen. 1. “Eat that frog” Einem alten Sprichwort zufolge kann dir für den Rest des Tages nichts Schlimmeres passieren, wenn die erste Aufgabe, die du zu Beginn des Tages erledigst, darin besteht, einen lebendigen Frosch zu essen. Das Konzept zu dem Sprichwort stellte Unternehmer und Bestsellerautor Brian Tracy in seinem gleichnamigen Buch vor. Es besteht im Wesentlichen darin, die Aufgabe zuerst zu erledigen, die dich immer wieder beunruhigt und die du am meisten aufschieben willst. Versuche also, die schwierigste Aufgabe zu Beginn des Tages zu erledigen, denn die Genugtuung, sie hinter sich gebracht zu haben, wird dich mit Energie und Motivation füllen, um mit deinen anderen Aufgaben weiterzumachen.
Vom Eintragen eines Meetings in den Kalender, über das Beantworten einer E-Mail, das Einreichen eines Dokuments oder einen schnellen Anruf, um einen Termin zu vereinbaren. Wenn es in weniger als einer Minute erledigt werden kann, schiebe es nicht auf. Da es sich um einfache Aufgaben handelt, erzielst du schnelle Ergebnisse. Aber: vermeide Multitasking und erledige nicht mehrere Aufgaben zur gleichen Zeit. Obwohl es den Anschein haben mag, dass Multitasking dich produktiver und effizienter macht, bewirkt es bei vielen in Wirklichkeit das Gegenteil.
4. „Teile und herrsche“ Oft schieben wir eine Aufgabe auf, weil sie uns viel zu groß erscheint. Wenn dir das schon mal passiert ist, warum zerlegst du diese große Aufgabe nicht in kleine Etappenziele? Teile die Aufgabe und beginne mit dem ersten Stück. Eine Technik, die dafür gut funktioniert, ist die „Pomodoro-Technik“. Bei dieser Methode des Zeitmanagements teilst du die Arbeit in 25-Minuten-Abschnitte und anschließende Pausen. Diese 25 Minuten arbeitest du intensiv, dann ruhst du dich 5 Minuten aus. Die Methode basiert auf der Idee, dass häufige Pausen die geistige Leistung verbessern können. 5. Vermeide Ablenkungen Es gibt einen Prozess, der „Temporal Discounting" genannt wird. Dieser besagt, dass wir uns eher für eine Belohnung entscheiden, die näher liegt, als für eine, die weiter entfernt ist. Fernsehen, Facebook oder das Überprüfen neuer Trends auf Twitter bieten uns kleine, unmittelbare Belohnungen, führen aber nur dazu, dass wir prokrastinieren. Buche dir eine Zeit an deinem Tag für diese Aktivitäten und versuche sie während des Erledigens wichtiger Aufgaben zu unterlassen. 6. Abschalten und dann wieder loslegen Es ist wichtig, von der Arbeit oder den anstehenden Aufgaben abschalten zu können, damit du bessere Leistungen erzielst, wenn du dich wieder damit beschäftigst. Schalte ab und zu ab und höre für fünf Minuten Musik, gehe an die frische Luft oder gönn dir eine Belohnung, wenn du eine schwere Aufgabe erledigen konntest. Das wird dir dabei helfen, weniger aufzuschieben und dich motivieren, wenn du das nächste Mal in Versuchung kommst zu prokrastinieren. Wie oft hast du dich am Ende des Tages mit dem Gefühl auseinandersetzen müssen, nichts Produktives geleistet zu haben? Probiere diese sechs Tipps und vielleicht wirst du schon bald eine von den Personen, die ihre Ziele schneller und leichter erreicht.
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